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Rund zwei Millionen Euro fließen über den Ausgleichsstock 2022 in den Landkreis Tuttlingen

Die Entscheidung über die Verteilung der Finanzhilfen aus dem Ausgleichstock an die Gemeinden ist gefallen. Insgesamt fließen in diesem Jahr 2,12 Mio. Euro Investitionshilfen in den Landkreis Tuttlingen. Das sind gegenüber dem Vorjahr über 600.000 Euro mehr Fördermittel. Grundsätzlich werden die Mittel des Ausgleichstockes dazu verwendet, um in den Gemeinden kommunale Infrastrukturmaßnahmen umzusetzen. Durch die finanzielle Förderung von Erweiterungen, Sanierungsmaßnahmen, Neubauprojekten und Anschaffungen werden neben der Erfüllung kommunaler Pflichtaufgaben in diesem Jahr vor allem die Gemeinden Durchhausen und Seitingen-Oberflacht sowie die Stadt Fridingen a.D. großzügig bei ihren Sanierungs- und Bauvorhaben unterstützt. 

„Ich freue mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder beachtliche Investitionshilfen in unseren Landkreis fließen“, so Landrat Stefan Bär. „Insgesamt wurden sieben Anträge und damit 70 % der Anträge aus dem Landkreis bewilligt. In diesem Jahr werden vor allem Kindergartenerweiterungen und Sanierungen von Gemeindehallen und Rathäusern gefördert, aber auch eine Straßenbaumaßnahme und eine Ersatzbeschaffung eines Kommunalfahrzeuges kam zum Zuge“, erklärt Bär die aktuelle Fördersituation. 

Verteilt werden die Mittel auf insgesamt sieben Projekte im Landkreis Tuttlingen:

Deilingen (Sanierung und Erweiterung Mehrzweckhalle mit 200.000 Euro), Durchhausen (Erweiterung Kindergarten (6 Plätze U3, 10 Plätze Ü3 und Nebenräume) mit 480.000 Euro), Fridingen a.D. (Generalsanierung des Sepp-Hipp-Sporthalle mit 580.000 Euro), Mühlheim (Sanierung der Fachwerksfassade am Rathaus mit 140.000 Euro), Reichenbach a.H. (Straßenbaumaßnahmen im Zuge der Ortsumgehung mit 200.000 Euro), Renquishausen (Ersatzbeschaffung Kommunalfahrzeug mit 170.000 Euro), Seitingen-Oberflacht (Erweiterung und Umbau des Kindergarten (11 Plätze Ü3, 5 Plätze U3 und Nebenräume) mit 350.000 Euro)